- Startseite
- Blog
- Ressourcen- und Kapazitätsmanagement für die Produktentwicklung
Ressourcen- und Kapazitätsmanagement für die Produktentwicklung
Ein Ressourcen- und Kapazitätsmanagement, das seine Aufgaben erfüllt, kann die Entwicklung neuer Produkte erheblich beschleunigen. In der heutigen, schnelllebigen Zeit müssen Unternehmen stets die richtigen Produkte liefern, um den Erwartungen ihrer Kunden gerecht zu werden. Angesichts der Tatsache, dass Innovationen von gestern heute schon veraltet sein können, müssen Unternehmen ständig innovativ bleiben. Sie müssen neue Produkte schnell und gewinnbringend entwickeln. Dieses Ziel erreichen sie nur mit dem richtigen Ressourcenmanagement und einer geeigneten Lösung für die Kapazitätsplanung.
Produktentwicklung stellt besondere Anforderungen
Die Produktentwicklung (“New Product Development – NPD”) ist eine systematische Herangehensweise an die Produktplanung. Sie umfasst die Ideenfindung für neue Produkte, die Vermarktung und das Lebenszyklusmanagement. Es überrascht nicht, dass eine Vielzahl von Branchen — darunter die verarbeitende Industrie, die Konsumgüterindustrie und die Biotech- und Pharmaindustrie — mehr und mehr NPD-Methoden und -Prozesse einsetzen.
NPD hilft Entscheidungsträgern, sicherzustellen, dass laufend die richtigen Produkte über die richtigen Vertriebskanäle den richtigen Kundengruppen angeboten werden können. Was sind die Ziele? Die Wertschöpfung für Kunden und Unternehmen zu maximieren, den Umsatz zu steigern und Unternehmen in die Lage zu versetzen, erstklassige, innovative Lösungen schneller auf den Markt zu bringen.
Wie schnell die Markteinführung gelingt, ist von größter Bedeutung für produktorientierte Unternehmen. Die schnellsten erzielen nicht nur Wettbewerbsvorteile, sie können zu Beginn auch höhere Preise fordern, bleiben länger am Markt und erreichen schneller den ROI. Daraus ergibt sich die Bedeutung des Ressourcen- und Kapazitätsmanagements für die Produktentwicklung.
Ressourcen- und Kapazitätsmanagement für die Produktentwicklung: Die Bedeutung der Planung
Neue Lösungen können nur dann rechtzeitig auf dem Markt eingeführt werden, wenn qualifizierte Mitarbeiter zur richtigen Zeit mit den richtigen Aufgaben betraut werden. Hier kommen Ressourcenmanagement und Kapazitätsplanung ins Spiel.
Am besten lässt sich sicherstellen, dass alle benötigten Ressourcen zum richtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehen, wenn alle Ressourcenanforderungen (nach Rolle, Fähigkeiten und Erfahrung) für ein Projekt aufgelistet und in einem Zeitplan erfasst werden.
Nur mit Hilfe eines realistischen Ressourcenplans lässt sich die für eine sichere Produktentwicklung benötigte Personalausstattung gewährleisten. Dies gilt umso mehr, da für die Entwicklung neuer Produkte Ressourcen aus verschiedenen Abteilungen benötigt werden, die funktionsübergreifend zusammenarbeiten müssen. Durch den Zwang zur Zusammenarbeit steigt das Risiko, dass es in einer oder mehreren der beteiligten Abteilungen zu Ressourcenengpässen kommt. Die Umsetzung einer soliden Strategie für das Ressourcenmanagement gewinnt dadurch zusätzlich an Bedeutung.
Je früher Sie einen soliden Ressourcenplan für Ihr neues Produktentwicklungsprojekt erstellen können, desto besser können Sie auf solche Engpässe reagieren – entweder durch Anpassung der Projektinhalte und des Zeitplans oder indem Sie nach Wegen suchen, zusätzliche Ressourcen einzubringen.
Ressourcen- und Kapazitätsmanagement für die Produktentwicklung: Auf Unerwartetes reagieren
Ein gut durchdachter Ressourcenplan entschärft in der Regel ernsthafte Engpässe. Dennoch können unvorhergesehene Probleme (technische Probleme, kurzfristiger Ausfall eingeplanter Ressourcen, Aufgaben, die länger dauern als erwartet usw.) Entwicklungsprojekte beeinträchtigen. Dann kann eine erneute Überprüfung der Kapazitätsplanung angezeigt sein.
Es empfiehlt sich daher, den Ressourcenplan regelmäßig zu aktualisieren, um alle relevanten Änderungen im Unternehmen oder am Markt zu berücksichtigen. Durch regelmäßige Aktualisierungen seiner Ressourcenmanagementpläne kann Ihr Unternehmen mögliche Verschiebungen des Ressourcenangebots oder der Nachfrage, Engpässe durch die übermäßige Zuweisung von Aufgaben oder Ineffizienzen durch mangelnde Auslastung frühzeitig erkennen.
Der Blick voraus
Grundsätzlich kann ein Ressourcenplan für die Entwicklung neuer Produkte immer auch manuell verwaltet werden. Die Arbeit mit isolierten Systemen oder Tabellenkalkulationslösungen kann jedoch frustrierend, zeitaufwändig und fehleranfällig sein.
Erfolgreiche Unternehmen verlassen sich stattdessen auf professionelle Softwarelösungen für das Ressourcenmanagement und die Kapazitätsplanung und konsolidieren damit die Planung und die flexible Verwaltung von NPD-Ressourcen.