In zunehmend wettbewerbsorientierten Märkten spielt die erfolgreiche Durchführung von Projekten eine entscheidende Rolle für jedes Unternehmen und jede Organisation. Allerdings kann bei der Vielzahl der verfügbaren Projektmanagement-Tools die Auswahl des für Ihr Unternehmen am besten geeigneten Tools eine Herausforderung darstellen. Zu den beliebtesten Optionen zählen Collaborative Work Management (CWM)- und Enterprise-PPM-Plattformen (Projektportfoliomanagement).

Im Folgenden finden Sie einige Leitlinien, die Ihnen helfen, beide Optionen zu bewerten und zu entscheiden, welche Ihren Anforderungen am besten entspricht.

Enterprise-PPM- vs. CWM-Tools: Überblick und Vorteile von Collaborative Work Management-Lösungen

Gartner sagt über CWM-Tools: “Der CWM-Markt besteht aus Anbietern aufgabenorientierter Team-Hubs, die Geschäftsanwender bei der Planung, Ausführung und Verwaltung ihrer Arbeit unterstützen.”

Tools für das kollaborative Arbeitsmanagement sollen Teams dabei helfen, nahtlos zusammenzuarbeiten und Arbeitsabläufe effektiver zu managen. Sie bieten Funktionen wie die gemeinsame Nutzung von Dokumenten, Messaging-Schnittstellen und gemeinsame Arbeitsbereiche, mit denen Projektteams Informationen austauschen und Aufgaben in Echtzeit verwalten können.

Erstklassige CWM-Systeme sind anpassbar und modular aufgebaut, um verschiedene Arten von Projekten und Prozessen in Unternehmen und Abteilungen zu unterstützen und sich an die Bedürfnisse verschiedener Benutzergruppen anzupassen. 

Tools für das kollaborative Arbeitsmanagement erfordern in der Regel geringere Investitionen und sind einfacher zu bedienen. Damit kommen sie für Unternehmen jeder Art und Größe infrage.

Enterprise-PPM vs. CWM: die zahlreichen Vorteile von Enterprise-PPM

Aufgabe von Enterprise-PPM-Tools ist es, Organisationen bei der parallelen Verwaltung mehrerer Projektsammlungen zu unterstützen. Diese Tools konsolidieren alle Daten über verschiedene Abteilungen und Initiativen hinweg auf einer zentralen Plattform mit Updates in Echtzeit. Damit unterstützen sie PMOs und Projektleiter bei der koordinierten Verwaltung von Projektportfolios, Ressourcen und Budgets. Außerdem bieten sie Analyse- und Berichtsfunktionen zur Verfolgung erzielter Fortschritte im Zeitablauf und liefern Grundlagen für wichtige Entscheidungen.

Ein leistungsfähiges Enterprise-PPM-System sollte über Module und Funktionen für Ressourcenmanagement, Risikomanagement, Finanzmanagement und mehr verfügen. Zudem bietet Enterprise-PPM Funktionen zur Ausrichtung von Initiativen an der Unternehmensstrategie. Damit können Entscheidungsträger gewährleisten, dass ihre projektbezogenen Entscheidungen mit übergeordneten strategischen Zielen übereinstimmen.

Enterprise-PPM- vs. Collaborative Work-Tools: Welches ist die richtige Entscheidung?

Die Entscheidung für ein CWM- oder ein Enterprise-PPM-Tool hängt von den spezifischen Anforderungen und dem Bedarf Ihres Unternehmens ab. Ein junges Start-up-Unternehmen mit kleinen Teams und einer begrenzten Anzahl von Projekten könnte beispielsweise die CWM-Variante bevorzugen, da Tools für kollaborative Arbeit in der Regel kostengünstiger sind und oft schneller von den Benutzern angenommen werden. Ebenso sind CWM-Plattformen eine Überlegung wert für Unternehmen, die großen Wert auf die Zusammenarbeit in Teams und verzögerungsfreie Kommunikation legen.

Andererseits stellt Enterprise-PPM die erste Wahl dar für größere Unternehmen, die mehrere Initiativen verwalten und erweiterte Funktionen benötigen. Unternehmen, die über eine formelle PMO-Funktion verfügen, werden eher eine Enterprise-PPM-Plattform einsetzen. Enterprise-PPM hat auch den Vorteil, dass es Unternehmen, die sich weiterentwickeln, in ihrem Wachstum unterstützt.

Da Enterprise-PPM-Lösungen darauf ausgelegt sind, die Arbeit der PMOs zu erleichtern und zu beschleunigen, enthalten einige von ihnen auch Tools zur Produktivitätssteigerung und Prozessautomatisierung, vergleichbar denen, wie wir sie auf CWM-Plattformen finden.

Unabhängig davon, ob Sie eher zu CWM oder Enterprise-PPM tendieren, in jedem Fall sollten Sie einen Blick auf diese Bewertungen werfen. Darüber hinaus finden Sie in unserem Leitfaden Best Practices zur Verbesserung Ihres Softwarebeschaffungsprozesses.

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